Wanderung durch die Avakas-Schlucht
Land: Zypern
Zeit: März 2013
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Ernstzunehmende Warnung |
An einem Sonntag haben wir uns die Wanderung durch die Avakas-Schlucht im Nordwesten Zyperns vorgenommen. Die Anfahrt auf zunächst noch befestigter und dann geschotterter Straße entlang der Küste war zunächst problemlos. Die Weiterfahrt ins Landesinnere zum eigentlichen Wanderparkplatz stoppten wir auf halber Strecke und stellten dort dann das Auto ab. Die ausgewaschenen Querrinnen schienen Stoßstange und Unterboden unseres Mietwagens nicht sonderlich zuträglich. Wir empfehlen, den Parkplatz am Strand zu benutzen und den Kilometer landeinwärts durch die Orangenplantage zu Fuß zurückzulegen.
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Der Weg in die Schlucht |
Auf einem breiten, von üppiger Vegetation gesäumten Fahrweg geht es in die Schlucht hinein. Die sanften Hänge der Schlucht werden steiler, die Schlucht wird schmaler und nach etwa 20 Minuten beginnt die Wanderung durch die enge, von steilen Felswänden gesäumte Schlucht. Die nächste Stunde ist dann der beeindruckendste Teil der Wanderung. Der Weg führt an den Wänden entlang, immer wieder muss das Bachbett auf Steinen überquert werden. Dann stellen sich auch schon die ersten Barrieren in den Weg. Die Überquerung dieser Barrieren relativ einfach, sofern man das richtige Schuhwerk trägt. An diesen Stellen blieben dann schon die ersten Sonntagsspaziergänger zurück. Bis zum Felsblock, der sich oben in der Schlucht verklemmt hat, kommt man noch relativ leicht. Wenige Minuten nach dem Felsblock kamen dann auch die ersten kleineren, völlig ungefährlichen Klettereinlagen. Nach dieser Passage waren wir dann plötzlich völlig allein und der zweite Teil des Abenteuers begann. Vor uns lag noch etwa ein Kilometer Weg. Auf Pfaden meist ohne jede Markierung, teilweise durch Hangabbrüche versperrt, kämpften wir uns die Schlucht hinauf. Ein paar Ziegen beäugten neugierig unser Tun, hielten aber immer gebührend Abstand. Beunruhigender waren da eher die Ziegen, die 20 Meter über uns in der Felswand umher gesprungen sind und dabei den einen oder anderen Stein gelöst haben. Alles in Allem war die aber eine schöne abwechslungsreiche, aber auch anstrengende Strecke.
Dank unseres GPS war auch der Ausstieg aus der Schlucht über einen Ziegenpfad rechts steil dem Hang hinauf gut zu finden. Dabei sollte man Vorsicht walten lassen und nicht zu zeitig nach oben steigen, da dann die Gefahr besteht, dass der Pfad in der Felswand endet und der Abstieg nicht ganz ungefährlich ist.
Über von Erosion zerfurchten Wiesen stiegen wir dann immer Richtig Berg, bis wir auf den Fahrweg trafen. Diesem Fahrweg folgten wir dann vorbei an freilaufenden Schweinen, Ziegen und Schafen wieder zurück zum Ausgangspunkt der Schlucht.
Mit Pausen, Geocache-Suche und Fotostopps haben wir für diese Runde etwa 3,5 Stunden benötigt.
Anschließend wurden die Füße im Meer gekühlt...
Link:
Tour bei GPSies,com
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Ab hier wird es spannend... |
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Noch mal Luft holen... |
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Nasse Füße?? |
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Beeindruckend |
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Ab hier wird es schwieriger ... |
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Die Ziegen in der Felswand |
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Irgendwo ist der Weg |
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Nicht einfach zu finden.. |
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Das Schwein auf der Weide |
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Das kühlende Fußbad im Meer |
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