Sonntag, 7. Oktober 2018

Dahner Felsenpfad

Land: Deutschland/Pfalz
Zeit: Juni 2018



Im Herbst 2018 verbrachten wir einen schönen Kurzurlaub in Frankweiler in der Nähe von Landau in der Pfalz. Per Rad erkundeten wir die Weingegend, an einem der kühleren Tage machten wir uns auf den Weg, den legendären Premiumwanderweg "Dahner Felsenpfad" zu erwandern.
Ich hatte nur das Smartphone dabei, die Bilder sind deshalb nicht so gut wie in anderen Beiträgen, außerdem war das Wetter etwas durchwachsen, von Sonnenschein bis zu leichtem Nieselregen.

Der Wanderweg ist aus meiner Sicht ein sehr lohnenswerter Weg mit 12,4 km Länge und einem auf und ab, welches sich auf etwas mehr als 400 Höhenmeter summiert. Die reine Wanderzeit beträgt etwa 3,5-4 Stunden, je nach Geschwindigkeit.  Unterwegs gibt es imposante Felsformationen zu bestaunen und weite Blicke über den Pfälzer Wald zu genießen.

Geparkt haben wir am Sportplatz, der Weg führt dort direkt vorbei.
Wie in all meinen Beiträgen sollen die folgenden Bilder lediglich ein paar Impressionen von der Wanderung sein und zum Wandern anregen. Informationen und Links gibt es am Ende des Beitrages.


Höhenprofil des Wegen (mein GPS war allerdings nicht kalibriert)

Die Tour in Google Earth

Schon nach wenigen Schritten hatten wir die ersten Blicke auf bizarre Sandsteinformationen, den Schillerfelsen
Schmaler Weg durch eine Felswand
Ruhebank mit Steinmännchen



Auf dem Schwalbenfelsen

Blick vom Schwalbenfelsen auf Dahn
Impression vom Weg
Gute Beschilderung


Pfad am Elweritschefelsen
Blick vom Elweritschefelsen





Dahner Hütte, hatte an unserem Wandertag Ruhetag

Ein Wanderparadies
Der Hirschfelsen


Impressionen vom Pfad

Blick zum Mooskopf

Aufstieg auf schönen Pfaden
Impressionen vom Weg


Bizarre Verwitterungen im Sandstein am Roßkegelfels
Mit Seilen gesicherter Pfad
Weg durch die Felswand




Vorbei am Ungeheuerfelsen

Felsformation

Felsformationen, oft bunter und bizarrer als in der sächsischen Schweiz

Blick zum Aussichtsloch im Büttelfelsen

Aussicht aus dem Büttelfelsen

Blick über den Pfälzer Wald

Felsformation am Lämmerfelsen

Idylle im Tal

Ein abschließender Blick über das Dahner Felsenland

Beim letzten Abstieg hinab zum Sportplatz merkten wir in den Knien dann schon die Anstrengung der zurückgelegten Höhenmeter.

Hier noch einige Hinweise zur Wanderung:

  • Der Weg war immer gut ausgeschildert, man musste nur dem Symbol folgen
  • Trittsicherheit und gutes Schuhwerk sind nötig
  • Der Weg selbst ist nie wirklich gefährlich, wie weit man an die Felskanten bei den Aussichten geht, das muss jeder selbst entscheiden. Ein Teil der Aussichten ist mit Geländern gesichert.
  • Flüssigkeit und ein Vesper im Rucksack sind sinnvoll.
  • Informationen und einen Flyer zum Download gibt es hier: https://www.dahner-felsenland.net 
  • Einkehren kann man an der Dahner Hütte (Wochenende und Saison Di-So) oder in Dahn


Viel Spaß beim Wandern in dieser schönen Gegend.




Sonntag, 10. Juni 2018

Von Cortina d'Ampezzo nach Niederdorf mit dem Rad

Land: Italien/Südtirol
Zeit: Juni 2018



Im Herbst 2012 waren wir in Südtirol zum Wandern, ich habe hier im Blog Impressionen von unserer Tour um die drei Zinnen gepostet. Im Juni dieses Jahres (2018) haben wir einen Radurlaub in den Dolomiten verbracht und dabei die wunderschönen Dolomitentäler rund um Toblach erkundet. Die schönste Tour aus unserer Sicht war die Tour auf dem Bahndamm der alten Bahnlinie von Cortina nach Toblach und dann weiter nach Niederdorf zu unserem Hotel. Wir wurden samt Rädern nach Cortina transportiert und sind dann losgeradelt. Wir haben die in den folgenden Abbildungen dargestellte Tour noch um etwa 8 km und 250 Höhenmeter verlängert und sind noch in Richtung Misurina-See geradelt, um die tollen Blicke auf die Berge zu genießen.

Höhenprofil der Tour ohne unseren Abstecher
Tourverlauf auf Google Earth

Zunächst haben wir einen kleinen Rundgang durch Cortina d'Ampezzo gemacht und dann am Busbahnhof unserer Tour gestartet.

Markt auf dem Platz am Busbahnhof

Impressionen aus dem Zentrum, Cortina ist in jeder Richtung von hohen Bergen umgeben

Hotel mit Berglandschaft
Nach etwa 7 km Fahrt durch schöne Kiefernwälder und einen beleuchteten Eisenbahntunnel überquert man eine mehr als 100 Jahre alte Brücke

Weg über alte Eisenbahnbrücke

Blick von der Brücke in die Schlucht

Blick zurück zur Brücke

Breiter Bahndamm durch Kiefernwälder

Weg durch alten Eisenbahntunnel

Nach etwa 9,6 km erreicht man Ospitale, hier kann man zum Rifugio/Ristorante einen Abstecher machen

Nach etwa 13,3 km hat man den Pass Cimabanche und damit den höchsten Punkt der Route erreicht

Altes Passhaus
Nach 16,6 km zweigt rechts die Straße nach Misurina ab, auf der wir ein paar Kilometer hinauf gefahren sind. Diese Straße führt zur Zufahrt zu den drei Zinnen. Von diese Straße hat man immer wieder beeindruckende Ausblicke auf die Bergwelt des Drei-Zinnen-Massivs.

Blick von der Straße nach Süden zum über 3000 m hohen Monte Cristallo, in der Mitte des Flussbetts ein Denkmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges

Blick vom Gasthof Dürrensee in Richtung Süden, ist nach 18,4 km ein guter Platz zur Einkehr

Nach einem weiteren Kilometer erreicht man den Drei-Zinnen-Blick, die einzige Stelle in den Dolomiten, von der aus man vom Tal aus die berühmte Ansicht der Felsen erleben kann.

Die berühmte Nordansicht der Drei Zinnen

Und noch einmal der Blick zurück in die Gewitterwolken, die sich in den Bergen bildeten

Am Toblacher See angekommen der Blick zurück in das Tal...

... und in Richtung Toblach

Durch blühende Bergwiesen führt der Radweg von Toblach nach Niederdorf, dessen Kirche hier schon zu sehen ist.

Impression am Wegesrand

Fazit dieser Tour: Nicht nur die Wanderwege über die Gipfel der Dolomiten, sondern auch die Radwege in den Tälern lohnen einen Urlaub in dieser Region.

Noch ein paar Anmerkungen zur Tour:
  • Fahrradverleih und Transportservice gibt es von diversen Hotel sowie von Anbietern in Toblach, Innichen und Niederdorf.
  • Die Tour ist auch für wenig trainierte Radfahrer ohne Ebike gut zu machen, der Anstieg auf der Bahnstrecke ist sehr gleichmäßig und liegt bei etwa 5 %.
  • Sportliche Radfahrer benötigen keinen Transfer, sondern fahren hin und zurück.
  • Wir haben unseren Urlaub über den Anbieter Radissimo gebucht, realisiert wurden die Touren durch Funactive Tours, zum Tourenpaket gehörte neben der Tour von Cortina d'Ampezzo noch vier weitere Touren (Bruneck-Sand, Drau-Radweg nach Lienz, Gsieser Tal, Fischleintal in Sexten). Beide Anbieter bieten hervorragenden und sehr persönlichen Service.
  • Übernachtet haben wir im Hotel Adler in Niederdorf, einem ausgezeichneten Hotel mit Charme und einer tollen Verbindung zwischen historischen Details und moderner Einrichtung in den Zimmern. Eine familiäre Atmosphäre und ein erstklassiger Service machen dieses Hotel empfehlenswert.